München (netdoktor.de) - Eine regenerative Therapie lässt verbrannte Haut schneller und vor allem narbenfrei heilen. Mit dem gezielten Einsatz humaner Wachstumsfaktoren gelänge es, verbrannte Haut doppelt so schnell zu heilen, versprechen die Forscher. "Der Ansatz, eigene adulte Stammzellen und Wachstumsfaktoren organspezifisch einzusetzen, bewährt sich", erklärt der Tagungspräsident Prof. Augustinus Bader aus Leipzig. In den nächsten Jahren sollen die ersten Therapien in der klinischen Praxis durchgeführt werden. Auf dem 2. Weltkongress für Regenerative Medizin in Leipzig (17.5.-20.5.2005) wollen Bader und Prof. Hans-Günther Machens aus Lübeck die Therapie für Verbrennungsopfer vorstellen. Mitwachsende Herzklappen, Knorpel, Gelenke und die Regeneration von Organen wie der Leber etwa sind in der klinischen Forschung weit fortgeschritten. Da die Regenerative Medizin ausschließlich adulte Stammzellen, also keine embryonalen, nutzt, ist sie ethisch unbedenklich.
Ähnliche Meldungen
- 800-Jahr-Feier Jugendschutz in Oberhausen-Rheinhausen
- Künstlicher Antrieb: Blutkörperchen als Medizin-Lieferant
- Studie: Mehrheit der Deutschen geht von Zwei-Klassen-Medizin aus
- Oberhausen: Großbrand in Baumarkt
- DRK-Wasserwacht: Baderegeln beachten!
Letzten 5 Meldungen
- Kronau: Einkaufszentrum teilweise niedergebrannt
- Säureunfall in Malsch: Gefahrgut ausgelaufen
- Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang
- Rettungswagen im Einsatz geklaut
- Polizei bittet um Mithilfe: Getränkekarton von Brücke geworfen
Der DRK Suchdinest im Überblick.