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München (ddp). Wenn Kinder spielen und neugierig die Welt um sich herum entdecken, verschwinden schnell mal kleine Dinge im Mund. Was für Eltern dann zu tun ist, hängt von Art und Material des Gegenstands ab. «Lebensgefahr besteht vor allem, wenn das Kind eine Zigarette, Tabletten oder eine Knopfbatterie verschluckt hat. Dann muss es sofort in die Klinik», sagt Gunhild Kilian-Kornell, Sprecherin des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte in Deutschland. Nur dort könne der Magen des Kindes ausgepumpt und eine Behandlung eingeleitet werden. Andere Gegenstände wie zum Beispiel kleine Murmeln verlassen den Körper meist auf natürlichem Weg wieder. «Wenn ein Kind metallische Gegenstände wie ein Cent-Stück verschluckt hat, können auch Sauerkraut und Kartoffelbrei helfen», betont die Kinder- und Jugendärztin. Dadurch werde die Verdauung angeregt. «Die Eltern sollten dann den Stuhl der Kinder beobachten. Wird der Fremdkörper nicht nach wenigen Tagen ausgeschieden, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen», betont Kilian-Kornell. Sofort zum Arzt müssen Kinder auch, wenn sich nicht klären lässt, was sie verschluckt haben. In diesem Fall könnte eine Röntgenaufnahme helfen. Eltern sollten einfach aufpassen, dass keine kleinen Teile in Reichweite von Kindern liegen, rät Kilian-Kornell. «Als Faustregel gilt außerdem: 'Je kleiner das Kind desto größer das Spielzeug'.»

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