Berlin (ddp). Eine rechtzeitige Impfung ist im Falle einer Grippewelle nach Ansicht von Experten der wirksamste Schutz. Denn eine Influenza, auch als „echte Grippe” bezeichnet, sei eine schwere, lebensbedrohliche Erkrankung, sagte Michael Pfleiderer von der Arbeitsgemeinschaft Influenza am Dienstag in Berlin. Gerade bei kranken und geschwächten Menschen könne sie tödlich sein. In der Grippesaison 2004/2005 habe es zirka 6 Millionen Erkrankungen und rund 15 000 Todesfälle gegeben. Ab Herbst seien fĂĽr die kommende Saison wieder kostenlose Grippeschutzimpfungen möglich, sagte Udo Buchholz vom Robert Koch-Institut. Wie im Vorjahr stĂĽnden rund 22 Millionen Dosen Impfstoff zur VerfĂĽgung. Das Impfserum werde aufgrund von Verzögerungen bei der Herstellung erst einige Wochen später verfĂĽgbar sein. Im Oktober und November sollten dann vorrangig ältere Menschen, chronisch Kranke und medizinisches Personal in Krankenhäusern und in der Altenpflege geimpft werden. Gerade fĂĽr diese Risikogruppen, etwa 27,5 Millionen Menschen, sei der Impfschutz besonders wichtig. In den vergangenen Jahren hätten sich lediglich 50 Prozent der ĂĽber 60-Jährigen gegen Influenza impfen lassen. (rki.de)
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