Vor dem Gemeinderat:

32 Helfer aus der Gemeinde für Einsatz im Flutkatastrophengebiet geehrt DLRG, DRK und THW waren in der Region um Bitterfeld Tag und Nacht auf den Beinen

Oberhausen-Rheinhausen (ber). 32 Helfer aus den Rettungsorganisationen DLRG, DRK und THW, die in der Zeit der Flutkatastrophe in den Wochen des Monats August im Krisengebiet Sachsen-Anhalt wertvolle Hilfe geleistet hatten, erfuhren in der jüngsten Gemeinderatssitzung von Bürgermeister Martin Büchner eine würdige Ehrung ihrer Arbeit und ihrer Verdienste. Mit einer Urkunde und einem Präsent bedankte sich die Gemeinde für den selbstlosen Einsatz. „Wir sind stolz darauf, dass so viele unserer Mitbürger vor Ort angepackt und damit in besonderer Weise die Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen präsentiert haben”, betonte der Bürgermeister.

Die Mannschaft habe dazu beigetragen, die schlimme Situation etwas erträglicher zu machen. Tag und Nacht sei die motivierte Mannschaft auf den Beinen gewesen, um die Not zu lindern, lobte Büchner. Allen 32 übermittelte er den ausdrücklichen Dank und die von Herzen kommende Anerkennung für die Unterstützung in dem von einer Umweltkatastrophe bedrohten Bitterfeld. Besonders würdigte er das Engagement der beiden Hauptverantwortlichen Jörg Röhrig und Heribert Börzel.

Büchner wies darauf hin, dass eine solche Hochwasserkatastrophe "auch bei uns nicht auszuschließen ist" und erinnerte an die prekäre Lage am Rhein 1999. Einen umfassenden hautnahen Bericht mit Hilfe zahlreicher informativer, zum Teil erschütternder Dias gab Röhrig dem Gemeinderat und den Zuhörern unmittelbar vor Eintritt in die eigentliche Tagesordnung. Dabei wurde nochmals vor Augen geführt, in welchem unvorstellbaren Ausmaß die Fluten gewütet und zerstört, Not und Elend verursacht hatten.

Bei jedem Einzelnen bedankte sich das Ortsoberhaupt, nachdem er die Namen aufgerufen und die Helfer nach vorne gebeten hatte. Bruno Kerner, Oliver Konanz, Ralf Werner und Simon Schönecker vertraten die DLRG. Mit Carina Heß, Tobias Kuhmann, Jörg Röhrig, Marco Stöckle und Stefan Zieger war das Rote Kreuz präsent. Das größte Kontingent stellte das Technische Hilfswerk: Michael Baumann, Rainer Horn, Alfred Blattner, Richard Blattner, Heribert Börzel, Andreas Hoffmann, Thorsten Hambsch, Marco Scheurer, Michael Korrmann, Maik Brecht, Andre Keller, Andreas Horn, Rudi Mail, Michael Rittershofer, Steffen Kunik, Harald Rothardt, Wolfgang Mächtel, Jens Ehringer, Timo Balduf, Günter Ripplinger, Michael Rohrbacher, Uwe Schleich und Martin Heckmann. (Schmidhuber)
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